Wenn der Traumurlaub zum Albtraum wird
Myriam Waringo-Schlesser
Mein Mann und ich wollten es uns im Juni 2013 für eine Woche auf Gran Canaria gutgehen lassen. Völlig unvorhergesehen bekam ich jedoch Schmerzen im Nacken und im linken Arm. Anfangs glaubte ich noch an einen einfachen Muskelkater, doch als es mir donnerstags wirklich schlecht ging, brachte mich mein Mann umgehend in eine spanische Klinik.
Die Ärzte erklärten mir, dass es 5 vor 12 sei. Mein Herz stand kurz davor, zu versagen, der Blutdruck war extrem hoch und die Sauerstoffsättigung des Blutes besorgniserregend niedrig. Zudem kamen erschreckend hohe Blutzuckerwerte. Mein Mann schaltete gleich die Air Rescue ein. Diese war jeden Tag in Kontakt mit den spanischen Ärzten und mit uns. Es gab uns Sicherheit, zu wissen, dass jemand für uns da war und sich um uns kümmerte.
Als meine Werte endlich stabil genug waren, um mich zu transportieren, ging es mit dem LAR Ambulanzjet wieder nach Hause. Die spanischen Ärzte hatten eine Angina Pectoris als Ursache diagnostiziert. Diese konnte von den luxemburgischen Ärzten nicht bestätigt werden. Bis heute ist unklar, wie es zu diesen dramatisch schlechten Werten kam. Weitere zwei Wochen musste ich in der Klinik Kirchberg bleiben und auch heute nehme ich noch Medikamente und muss Insulin spritzen.
Es hat uns viel Sicherheit gegeben, zu wissen, dass jemand für uns da ist, vielen Dank LAR.