Schnelle Hilfe aus der Luft
Die Rettungshubschrauber der Luxembourg Air Rescue, stationiert am Flughafen Findel, respektive Ettelbrück, sind für Notfallrettungen, also sogenannte primäre Einsätze, ins nationale Rettungssystem SAMU, eingegliedert.
Tagsüber sind sie innerhalb von zwei Minuten in der Luft und bringen die notärztliche Hilfe aus dem Krankenhaus binnen maximal zehn Minuten an jeden Punkt des Großherzogtums und gewährleisten so eine optimale Unterstützung für den luxemburgischen Rettungsdienst. Dank seiner Funktion als schneller Notarztzubringer, reduziert der LAR-Rettungshelikopter im Notfall den therapiefreien Zeitraum. Folgeschäden können so verringert werden.
Ein dritter Rettungshelikopter ist auch am Flughafen Findel stationiert und in die Rettungsdienste der deutschen Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland integriert.
Zum Einsatzspektrum aller drei Rettungshubschrauber gehören auch sekundäre Einsätze in Form von Intensivtransporten, das heißt Verlegungsflüge von einem luxemburgischen Krankenhaus in eine Spezialklinik im In- oder Ausland.
Darüber hinaus fliegt die LAR auch dank ihrer Winde für Höhenrettung ausgestatteten Rettungshelikopter Spezialeinsätze zur Versorgung von Patienten in schwer zugänglichen Gebieten, in denen die Ambulanz nicht unbedingt immer einen geeigneten Weg zum Patienten finden kann. Der Einsatz der Winde garantiert somit einen direkteren Zugang zum Verletzten.
Außerdem ist die LAR in den nationalen Notfallplan bei Großeinsätzen eingebunden, hilft bei Katastropheneinsätzen in Zusammenarbeit mit der Luxemburger Regierung, der NATO und den Vereinten Nationen und unterstützt den luxemburgischen Staat bei „Search and Rescue“-Missionen.
Flotte
Insgesamt betreibt die LAR fünf Rettungshubschrauber vom Typ MD 902 und zwei vom Typ Airbus H145 D3, von denen drei tagtäglich abheben, um Menschenleben zu retten, und drei als Reservemaschinen dienen, falls Wartungen oder Trainings anstehen.
Was tun bei der Landung eines Rettungshelikopters
Verhaltensregeln bei einer Helikopterlandung.