24. Juni 2024
Windenbergung bei Brand in Hochhaus: Nach dem Ausbruch eines Feuers im 27-stöckigen Kennedy-Turm in Lüttich wird die LAR von den belgischen Behörden zu Hilfe gerufen. Ein speziell ausgebildetes Team, bestehend aus einem LAR-Piloten und einem LAR-Windenoperateur sowie einem Retter der Spezialeinheit GRIMP (Groupe de reconnaissance et d’intervention en milieu périlleux) des CGDIS, führt in der Folge eine Bergung mit der Seilwinde durch. In einer äußerst anspruchsvollen Mission gelingt es, die Personen, die in den oberen Etagen des Hochhauses auf ihre Balkone flüchteten, aus ihrer misslichen Lage zu befreien.
26. März 2024
Welle der Solidarität nach vernichtendem Brand: Am frühen Morgen des 26. März 2024 bricht im medizinischen Lager der LAR ein zerstörerischer Brand aus. Beinahe die gesamte medizinische Ausrüstung der Rettungshubschrauber und Ambulanzflugzeuge wird vernichtet. Dank der umfangreichen und sofortigen Unterstützung der LAR-Partner im In- und Ausland sowie der großen Solidarität seitens der LAR-Mitglieder und Spender gelingt es trotz des enormen Schadens, die Einsatzfähigkeit der Flotte aufrechtzuerhalten.
Juni 2023
Die LAR nimmt ihren ersten Rettungshubschrauber des Typs Airbus H145 D3 in ihre Flotte auf. Der Helikopter ist auf dem letzten Stand der Technik und dank seiner neuen Kabinenausstattung optimal für die lebensrettenden Missionen der LAR geeignet. Die Inbetriebnahme des Helikopters ist der Beginn einer Flottenmodernisierung, die es der LAR ermöglicht, die hohe Qualität und Leistungsfähigkeit der Luftrettung für die Bevölkerung in Luxemburg und der Großregion sicherzustellen und weiter zu steigern.
12. Mai 2022
Die feierliche Zeremonie anlässlich der Übergabe des Amtes des Geschäftsführers (CEO) von René Closter an Frank Halmes findet am 12. Mai statt. Die Feier mit den Mitarbeitern und Freunden der LAR wird im festlich dekorierten Hangar 3 abgehalten und steht im Zeichen der Verdienste des scheidenden CEO, der seinen Posten als Präsident des Verwaltungsrates behält.
25. April 2022
Probe für den Ernstfall: Am 25. April führt die LAR gemeinsam mit den Höhenrettern der Spezialeinheit GRIMP (Groupe de reconnaissance et d'intervention en milieux périlleux) des CGDIS in Vianden eine Übung durch. Der Einsatz ermöglicht es, die Evakuierung mittels Seilwinde zu trainieren und die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzteams weiter zu optimieren.
April 2022
In mehreren Einsätzen fliegt die LAR in das Grenzgebiet zur Ukraine, um Kriegsflüchtlinge zur medizinischen Versorgung nach Luxemburg zu bringen. Die Missionen erfolgen im Auftrag des Gesundheitsministeriums und in Zusammenarbeit mit dem Corps grand-ducal d’incendie et de secours (CGDIS). Durch die Einsätze beweist die LAR ihre Solidarität mit den von Krieg und Zerstörung vertriebenen Menschen.
17. März 2022
Das LAR-Gründungsmitglied Dr. h.c. Siegfried Steiger verstirbt am 17. März 2022 im Alter von 92 Jahren. Der ehemalige Vorstand und Ehrenpräsident unterstützte 1988 die Initiative zum Aufbau einer luxemburgischen Rettungsflugwacht und vermietete der LAR den ersten Hubschrauber samt Besatzung. Die Luxembourg Air Rescue verdankt Siegfried Steiger nicht weniger als ihre Existenz. Sie bleibt ihm zu ewigem Dank verpflichtet.
Dezember 2021
Gemeinsam mit ihrem deutschen Partner der DRF-Luftrettung beteiligt sich die LAR an der Verlegung von COVID-Intensivpatienten innerhalb Deutschlands. In Begleitung von hochspezialisiertem medizinischem LAR-Fachpersonal werden COVID-19-Patienten aus verschiedenen stark überlasteten Krankenhäusern in Kliniken anderer Bundesländer geflogen. Die Krankentransporte werden mit speziell ausgestatteten LAR-Ambulanzjets (Learjet 45 XR) ausgeführt.
August 2021
Die LAR sucht stets nach Wegen, um seinen Mitgliedern in der Not schnellstmöglich zu helfen. Deshalb ist sie sehr stolz darauf, im August 2021 die Bombardier Challenger 605 als jüngstes Flottenmitglied zu begrüßen. Das Langstreckenflugzeug ermöglicht Rückführungen mit größerer Reichweite, flexiblere Einsatzmöglichkeiten sowie ein größeres Platzangebot für Patienten und medizinische Spezialausrüstung.
Juli 2021
In Folge der schweren Unwetter in Rheinland-Pfalz im Juli 2021 beschloss die LAR, ihren deutschen Nachbarn einen Rettungshubschrauber zur Verfügung zu stellen, um in den verwüsteten Gebieten durch Such- und Rettungsflüge Hilfe zu leisten. Aufgrund der erheblichen Flutschäden bot die LAR schnellstens grenzüberschreitende Hilfe an und bewies damit, dass das Motto "Luftrettung ohne Grenzen" gelebte Realität ist.
1. Mai 2021
René Closter, Gründer, langjähriger CEO und Präsident der Luxembourg Air Rescue, geht in Pension. Er behält seinen Posten als Präsident des Verwaltungsrats und somit auch die Verantwortung für die Strategie, die politischen Beziehungen und das Marketing. Frank Halmes übernimmt die Leitung als CEO mit derselben Begeisterung wie sein Vorgänger.
16. Dezember 2020
Die Luxembourg Air Rescue ist gemeinsam mit der DRF Luftrettung für die herausragenden grenzüberschreitenden Leistungen in der Corona-Krise mit dem Adenauer-De Gaulle-Preis 2020 ausgezeichnet worden. Damit ehrt die Jury die hohe Professionalität und große Solidarität beider Organisationen beim Transport französischer COVID-19-Patienten in deutsche Krankenhäuser und wieder zurück als ein besonderes Zeichen nachbarschaftlicher Hilfe in Europa.
Juli 2020
Die Solidarität in dieser Zeit einer beispiellosen Gesundheitskrise hat Früchte getragen. Gerade einmal acht Wochen nach dem Spendenaufruf gelang es der LAR, die notwendigen Mittel zur Finanzierung ihres EpiShuttles aufzubringen, das für den schnellen und sicheren Transport infektiöser Patienten bestimmt ist.
Für den Transport von hochinfektiösen Patienten im Learjet wurden außerdem zwei zusätzliche „Isolation Chambers“ angeschafft. Diese Ausrüstung wurde mit der freundlichen Unterstützung der Stiftung COVID-19 unter der Ägide der Fondation de Luxembourg finanziert.
Seit Beginn der Pandemie hat die LAR dank beispielloser Solidarität und grenzüberschreitendem Zusammenhalt eine große Zahl von COVID-19-Patienten innerhalb und außerhalb der luxemburgischen Grenzen transportiert.
Juni 2020
Regelmäßige Fortbildungen sind für die LAR unerlässlich. Für besondere Einsätze mit Seilwinden wurden mehrere LAR-Mitarbeiter erfolgreich zu Instruktoren ausgebildet. Experten eines hochspezialisierten Unternehmens sind eigens aus Kanada eingereist, um sie ganz nach dem Prinzip „Train the Trainer“ zu schulen. Es gibt immer wieder Einsätze, in denen sich Patienten in schwer zugänglichen Situationen befinden. Der Einsatz eines Hubschraubers mit Rettungswinde kann hier eine gute Möglichkeit der schnellen und schonenden Rettung aus exponierten Lagen darstellen. Die Instruktoren werden ihr Wissen fortan an andere Rettungskräfte weitergeben.
Siehe Video: https://youtu.be/g_TH3raPsVU
1. April 2020
Seit dem 1. April 2020 startet eine fünfte SAMU-Einheit (Service d'aide médicale urgente) vom Findel aus.
In Kooperation mit dem Innenministerium und dem CGDIS (Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours) kann von hier aus das Notarztteam mit einem der LAR-Hubschrauber zu Einsätzen fliegen. Das SAMU-Team besteht aus professionellen Mitarbeitern der LAR unter der Leitung des CGDIS: einem Notarzt, Rettungsassistenten und einem Piloten.
Weitere Einheiten des SAMU befinden sich in Luxemburg-Stadt, in Ettelbrück (mit LAR-Hubschrauber), in Esch/Alzette sowie in Hesperingen. Mit dem fünften SAMU am Findel ist die territoriale Abdeckung Luxemburgs optimiert worden.
28. März 2020
COVID-19:
Die LAR wird mit ihren Ambulanzjets und zwei Hubschraubern auf Anfrage der französischen Regierung in das Notsystem des französischen SAMU (Service d'aide médicale urgente) eingebunden.
So hat die LAR zwei COVID-19-Patienten aus dem Osten Frankreichs nach Hamburg geflogen. Die Rettungsflüge sind mit Ambulanzjets (Learjet 45XR) der LAR durchgeführt worden. Kurz zuvor hatten Rettungshubschrauber der LAR im Auftrag der Luxemburger Regierung bereits COVID-19-Patienten aus Frankreich nach Luxemburg gebracht.
30. Juli 2019
Die LAR-Gruppe begrüßt ihren sechsten Ambulanzjet vom Typ Learjet 45XR.
Der Jet mit dem Kennzeichen LX-TWO ist am Flughafen Findel von der Flughafenfeuerwehr mit einem traditionellen Wasserbogen empfangen worden.
Für René Closter, CEO und Präsident der LAR, ist dies eine Investition in die Zukunft: „Unsere Jets vom Typ Learjet 45XR gehören weltweit zu den modernsten Ambulanzflugzeugen und sind mit neuester intensivmedizinischer Technik ausgestattet. Mit dem Kauf des neuen Jets stellen wir sicher, dass wir unseren Mitgliedern und Patienten auch in den nächsten Jahren professionell und zuverlässig zu Hilfe kommen können. Schließlich steht der Mensch bei uns im Mittelpunkt.“
Mai 2018
Drei Jahrzehnte ist es bereits her, dass eine Handvoll Enthusiasten die Luxembourg Air Rescue aus der Taufe hoben. Diesen runden Geburtstag feierten die LAR-Mitarbeiter am 31. Mai 2018 gemeinsam mit ihren geladenen Gästen in Anwesenheit Ihrer Königlichen Hoheiten, des Großherzogs und der Großherzogin von Luxemburg.
Zu den Gästen der Geburtstagsfeier auf dem Flughafen Findel gehören neben den Botschaftern Belgiens, Großbritanniens, Griechenlands, Frankreichs, Deutschlands und der Niederlande, auch zahlreiche Politikerinnen und Politiker aus Luxemburg und der Großregion. Eröffnet wird die Zeremonie mit einer Ansprache von Premierminister Xavier Bettel, in der er betont, dass die LAR ein Stück Luxemburg sei. Im Anschluss daran lässt René Closter, Gründungsmitglied und Präsident der LAR, 30 Jahre LAR Revue passieren.
„Wir sind stolz auf das, was hier in den letzten 30 Jahren entstanden ist, und sind dankbar für das Vertrauen, das uns die Menschen in Luxemburg und dem Rest der Welt entgegenbringen“, unterstreicht er dabei. International genießt die LAR hohes Ansehen, gehört zu den 'Big Playern' weltweit. Tag für Tag fliegen ihre Teams Einsätze auch jenseits der Grenze.
US-Co-Pilot Jeff Skiles, bekannt geworden als einer der Helden vom „Miracle on the Hudson“, gratulierte mit einer Keynote über die lebensrettende Landung auf dem Hudson River.
„Das Vertrauen unserer 185.000 Mitglieder sowie unserer Patienten jeden Tag aufs Neue zu rechtfertigen, bleibt unser wichtigstes Ziel - heute und in den nächsten 30 Jahren“, meinte René Closter abschließend.
Februar 2017
Der letzte Learjet 35A verlässt die LAR Flotte und wird gegen einen Learjet 45XR ausgetauscht. Damit ist die Flottenumstrukturierung abgeschlossen. Die LAR verfügt nun über insgesamt fünf Learjet 45XR.
1. Dezember 2016
Anfang Dezember landet der neue Ambulanzjet der Luxembourg Air Rescue (LAR), das die Immatrikulation LX-RSQ trägt und vom Flugzeugtyp Learjet 45XR ist, auf Findel. Es nimmt den Platz des kürzlich verkauften Learjet 35A ein. Somit verfügt die LAR nun über vier Learjet 45XR. Im Rahmen der 2011 begonnenen Flottenumstrukturierung wechselt die LAR ihre Learjet 35A kontinuierlich gegen neuere Flugzeuge aus. Ziel ist es, dass auch der letzte Learjet 35A die LAR Flotte im kommenden Jahr verlässt. Die LAR-Flotte wäre damit im weltweiten Vergleich eine der jüngsten.
3. November 2016
Eine weltweite Anerkennung für ihre professionelle und kompetente Arbeit im Bereich der Luftrettung und Rückführung von Patienten in Ambulanzjets erhält die Abteilung European Air Ambulance (EAA) der Luxembourg Air Rescue, die für die kommerzielle Vermarktung der Ambulanzflüge an weltweite Geschäftspartner und Drittkunden verantwortlich ist, als sie bei der alljährlichen globalen Konferenz des „International Travel & Health Journal“ (ITIJ) in Berlin den Preis des besten Ambulanzflugzeuganbieters der Welt gewinnt. Dieser Preis wird an Organisationen verliehen, die einen herausragenden Beitrag im Bereich der weltweiten Rückführungen von Patienten in den letzten zwölf Monaten geleistet haben. Unter allen weltweit operierenden Flugambulanzen wurden vier international renommierte Anbieter als Finalisten für diesen Preis nominiert.
1. Oktober 2016
Seit dem 1. Januar 2013 werden alle Organteamtransporte für Frankreich außer denjenigen für Paris über das Luxembourg Control Center der LAR koordiniert und ausgeführt. Im Oktober 2016 wird der bestehende Vertrag erweitert. Bis dato flog das für die Organtransporte zuständige auf Findel stationierte Flugzeug der LAR überwiegend nachts. Seit dem 1. Oktober 2016 ist ein LAR-Learjet 24/7 auf Stand-by, sprich rund um die Uhr für Organtransporte einsatzbereit. Mit dieser Vertragserweiterung trägt man der steigenden Zahl der Organtransporte in Frankreich Rechnung, die mittlerweile vermehrt tagsüber stattfinden.
20. April 2016
Endlich ist es so weit: Nach einer Bauzeit von etwas über einem Jahr – und damit genau nach Zeitplan – hat die Luxembourg Air Rescue ihr neues Gebäude am Flughafen Findel bezogen. Am 20. April 2016 feiern die LAR-Mitarbeiter gemeinsam mit ihren geladenen Gästen die offizielle Eröffnung in Anwesenheit Seiner Königlichen Hoheit, des Großherzogs Henri von Luxemburg. Auf dem neuen Gelände wurden drei Hangars mit insgesamt 3.600 m² für die LAR-Flotte sowie 3.500 m² Büroflächen inklusive hochmoderner Einsatzzentrale und innovativer Schulungsräume fertiggestellt. Für René Closter, Präsident und CEO der Luxembourg Air Rescue, wurde damit die ideale Basis für die Luftrettung in Luxemburg geschaffen: „Das neue Gebäude wurde geplant von unseren Mitarbeitern für unsere Mitarbeiter.
Es stellt einen bedeutenden Fortschritt für unsere lebensrettende Mission dar, und zwar in mehrerlei Hinsicht. Die Infrastruktur und damit auch die Arbeitsbedingungen für die LAR-Mitarbeiter wurden an entscheidenden Punkten optimiert, sodass sie ihre Aufgaben, Menschen in Not zu helfen, jetzt noch effizienter erfüllen können.“ Eine Neuerung ist beispielsweise, dass die LAR ab sofort als zugelassenes MDHI Service Center selbst die komplette Wartung der Rettungshelikopterflotte übernehmen kann. Damit sinken insbesondere bei größeren Wartungsarbeiten die Ausgaben, da die kostspielige Überführung der Maschinen ins Ausland entfällt. Auch die Flugzeugflotte kann in Zukunft in den neuen Anlagen der LAR selbst gewartet werden. Darüber hinaus sind nun alle LAR-Mitarbeiter an einem Standort untergebracht. Das ermöglicht es nicht nur, Kosten einzusparen und wertvolle Ressourcen besser zu nutzen, sondern fördert auch die Zusammenarbeit im Team. Dank kurzer Kommunikationswege zwischen den einzelnen Bereichen, sind die Arbeitsabläufe jetzt noch effizienter, und dies ganz im Sinne der hohen Qualitätsstandards der LAR und zum Wohl ihrer Patienten und Mitglieder.
September 2015
Im September erhält die LAR die Zulassung zur Durchführung der „Base Maintenance” an ihren Rettungshubschraubern, auch noch jährliche oder periodische Wartung genannt, da sie einmal pro Jahr anfällt. Bis dato wurde diese Inspektion in „MDHI Service-Zentren” in Deutschland, Großbritannien und zuletzt in Belgien durchgeführt. Mit der „Base Maintenance” waren aufgrund dieses Transports ins Ausland Kosten verbunden, die über die reinen Wartungskosten hinausgingen – vom Transport des Helikopters bis hin zur Unterbringung des Bordpersonals. Dadurch, dass die LAR-Hubschraubertechniker die jährliche Hauptinspektion der LAR-Helikopterflotte jetzt selbst vor Ort im eigenen Hangar durchführen können, wird die Wartungsarbeit kosteneffektiver. Und dies ist nur einer von ganz vielen Vorteilen, die diese Berechtigung mit sich bringt. Sie bedeutet beispielsweise auch eine wesentliche Zeitersparnis. So kam bisher zur Dauer der „Base Maintenance” die in der Regel vier bis fünf Wochen beträgt, noch die Transportzeit hinzu. Diese konnte sich wiederum witterungsbedingt verlängern. Aus diesen Gründen war es seit jeher Ziel der LAR, die „Base Maintenance” ihrer Helikopterflotte irgendwann selbst durchzuführen.
Juni 2015
Zum vierten Mal seit 2002 wird die LAR in allen Bereichen geprüft und erhält das ISO-Qualitätslabel für drei Jahre. Diese regelmäßige Kontrolle durch die „European Society for Certification of Management Systems“ (ESCEM) trägt nicht nur dazu bei, das hohe Qualitätsniveau der LAR zu erhalten, sondern verbessert es auch kontinuierlich.
21. Mai 2015
Am 21. Mai feiert die Luxemburg Air Rescue die zehnjährige grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Saarland und Rheinland-Pfalz. An den Festlichkeiten in Nittel, genau an dem Ort, wo vor zehn Jahren alles begann, nehmen neben dem Innenminister Luxemburgs, Dan Kersch, auch der Staatsminister des Saarlandes, Klaus Boullion, und der Ministerialdirektor des Landes Rheinland-Pfalz, Randolf Stich, teil. Angefangen mit zwei Einsätzen pro Tag, fliegt der Rettungshubschrauber Air Rescue 3, der an die Leitstelle Trier angebunden ist, mittlerweile bis zu 1.000 Einsätze pro Jahr in diesen zwei Bundesländern.
10. Februar 2015
Bereit für neue Herausforderungen: Die LAR nimmt ihre neue Ausrüstung für den Transport hochinfektiöser Patienten in Betrieb. Das medizinische Evakuierungsmodul, kurz Medevac, ermöglicht es beispielsweise, an Ebola erkrankte Patienten sicher zu transportieren, ohne dass Besatzung oder Maschine in Kontakt mit den Erregern gelangen. Die Entwicklung der „fliegenden Isolierstation“ für das Flugzeugmodell Learjet 45XR hat mehrere Monate in Anspruch genommen, da sowohl medizinische als auch aeronautische Anforderungen berücksichtigt werden mussten. Hinzu kamen spezielle Trainingseinheiten für Piloten, Ärzte, Intensivkrankenpfleger und Ground-Handling-Personal, die in Zusammenarbeit mit Médecins Sans Frontières durchgeführt wurden. An der offiziellen Präsentation des neuen Medevac-Moduls am 10. Februar 2015 nehmen unter anderem Luxemburgs Innenminister Dan Kersch sowie Vertreter der Weltgesundheitsorganisation, des Haut-Commissariat à la Protection Nationale, der Administration des Services de Secours und des US-State-Department teil. Anlass für die Entwicklung der Spezialausstattung war eine Anfrage der luxemburgischen Regierung, im Rahmen eines EUProjektes. Sämtliche Kosten wurden daher aus öffentlichen Mitteln bestritten.
8. Dezember 2014
Am frühen Morgen des 8. Dezember 2014 landet der kürzlich erworbene Learjet 45XR der Luxembourg Air Rescue am Flughafen Findel. Die Erweiterung der Flotte auf insgesamt fünf Ambulanzjets erfolgt im Rahmen der gewachsenen und erweiterten Aufgabengebiete der LAR. Das neue Flugzeug mit der Kennung LX-ONE absolviert seit dem 22. Januar 2015, nachdem es in den Corporate-Farben der LAR lackiert und das Zulassungsverfahren durch die DAC (Direction de l’Aviation Civile) abgeschlossen wurde, die ersten Patientenrückführungen.
12. Juni 2014
Im Beisein des Ministers François Bausch legt René Closter, Präsident und CEO der Luxembourg Air Rescue, den symbolischen Grundstein für das neue Dienstgebäude der LAR am Flughafen Findel. Die Zeit, in der die LAR-Mitarbeiter in Containern und Zelten arbeiten müssen, wird mit der Fertigstellung des neuen Gebäudes ein Ende nehmen. In der nun anschließenden 15-monatigen Bauzeit wird ein funktionelles Gebäude mit zwei Hangars entstehen. Dieses wird nicht nur genug Platz für die hochmoderne Einsatzzentrale, sondern auch, dank der neuen Wartungshangars, optimale Bedingungen für die LAR-eigene „Maintenance“ bieten. So kann die LAR über ihre Funktion als MDHI Service Center hinaus auch selbst die komplette Wartung der Rettungshelikopterflotte übernehmen und somit Einsparungen durch den Wegfall der kostspieligen Überführung nach England bei größeren Wartungsarbeiten erzielen. Das neue Gebäude wird den Besatzungen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich dann unter einem Dach befinden, optimale Arbeitsbedingungen und die adäquate Infrastruktur bieten, um tagtäglich ihren lebensrettenden Aufgaben nachkommen zu können.
18. April 2013
Im Jahr 2013 feiert die LAR ihr 25-jähriges Bestehen. In diesem Rahmen bietet sie eine exklusive Mitgliederreise mit Luxair an und lädt die Presse am 18. April auf den Flughafen Findel ein. Am 12. Juni 2013 wurde im Rahmen einer akademischen Sitzung mit geladenen Gästen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LAR gefeiert. Auch Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa ließen es sich nicht nehmen, an der akademischen Sitzung in der „Philharmonie Luxembourg“ teilzunehmen und der LAR zu ihrer 25-jährigen lebensrettenden Arbeit zu gratulieren.
1. Januar 2013
Luxembourg Air Ambulance (LAA), 100-prozentige Tochter der Luxembourg Air Rescue, wird gemeinsam mit einem Partner in Frankreich exklusiver Organteamtransporteur für alle Transplantationszentren außer Paris. Im Rahmen der Zentralisierung des Organteamtransports gewinnt die Luxembourg Air Ambulance, gemeinsam mit einem Partner, die frankreichweite Ausschreibung zur Bereitstellung eines zentralen Einsatzzentrums sowie der Durchführung der Organteamtransporte. Seit dem 1. Januar 2013 werden alle Organteamtransporte für Frankreich außer denjenigen für Paris über das Luxembourg Control Center der LAR koordiniert und ausgeführt. Gemeinsam werden ca. 1.300 Einsätze im Jahr geflogen.
13. November 2012
Die LAR begrüßt die Familie Wagner-Da Silva aus Useldingen als 185.000stes Mitglied am Flughafen Findel. Rund 60 Prozent der luxemburgischen Bevölkerung unterstützen somit die lebensrettende Hilfe aus der Luft. René Closter, Präsident und CEO der LAR, betont: „Dass die LAR besteht, ist nur dank der Unterstützung unserer Mitglieder möglich, die die „raison d’être“ der LAR sind. Ohne das Vertrauen der Bevölkerung, die große Solidargemeinschaft und die Beiträge der Mitglieder könnte die lebensrettende Hilfe aus der Luft nicht sichergestellt werden.“
5. Juni 2012
Im Rahmen einer Homogenisierung verlässt die Cessna Citation Mustang die Flotte der LAR.
Februar 2012
Im Auftrag des Außenministeriums Luxemburgs ist ein Rettungshubschrauber der Luxemburg Air Rescue in Albanien im Einsatz. Hier sind ganze Landstriche durch einen heftigen Wintereinbruch mit ergiebigen Schneefällen von der Außenwelt abgeschnitten. Die Versorgung in zahlreichen Gemeinden im Norden des Landes liegt brach. Die Luxembourg Air Rescue fliegt Einsätze, um die Menschen in entlegenen Bergdörfern mit Lebensmitteln und Medikamenten zu versorgen.
17. November 2011
Die beiden neuen Ambulanzjets der Luxembourg Air Rescue werden offiziell der luxemburgischen Öffentlichkeit vorgestellt. Mit der Umstrukturierung der Flugzeugflotte trägt die LAR den technologischen Entwicklungen in der Luftfahrt und der Medizin der vergangenen Jahre Rechnung und startet im wahrsten Sinne des Wortes in eine neue Ära der Ambulanzfliegerei.
1. Mai 2011
Am 1. Mai 2011 landet das erste der beiden neuen Flugzeuge am Flughafen Findel. Der Learjet 45XR gehört zu den technologisch modernsten Jets seiner Kategorie und erzielt eine hohe Reichweite bei geringem Verbrauch. Zudem überzeugt der Learjet 45XR durch seine gute Kurzlandeeigenschaften und seine Schnelligkeit.
Februar 2011
Nach einer langen Vorbereitungsphase wird im Februar 2011 offiziell die Kooperation zwischen der kanadischen Luftrettungsorganisation Skyservice und der European Air Ambulance (EAA, Tochterorganisation der LAR in Zusammenarbeit mit der DRF Luftrettung) bekannt gegeben. Durch diese Kooperation können Rückführungen mittels eines Wing-to-Wing-Transfers aus dem und in den nord- und mittelamerikanischen Raum, schneller und effektiver durchgeführt werden. Ein Wing-to-Wing-Transfer sieht vor, dass ein Patient zum Beispiel in Kuba von Skyservice abgeholt und in einem Ambulanzflugzeug nach Montreal oder Goose Bay geflogen wird, während zeitgleich ein intensivmedizinisch ausgestatteter Ambulanzjet der EAA in Richtung Kanada startet. In Kanada findet dann die Patientenübergabe Wing-to-Wing statt, das heißt, der Patient wird am Flughafen von einem Ambulanzjet in den anderen gehoben, ohne dass die intensivmedizinische Betreuung unterbrochen wird. Bereits im Jahr 2009 wurde eine solche Kooperation mit der Luftrettungsorganisation RMSI geschlossen. RMSI hat sich auf die Evakuierung von Patienten aus Krisenregionen spezialisiert und übernimmt hierbei die Stabilisierung der Patienten, die sich in Krisengebieten befinden, um sie anschließend mittels Ambulanzjets zum nächsten sicheren internationalen Flughafen zu evakuieren. Von hier aus übernimmt die EAA die weitere medizinische Betreuung und Rückführung der Patienten.
23. November 2010
Am Flughafen Findel begrüßt LAR-Präsident René Closter das 180.000ste LAR-Mitglied und lässt es sich nicht nehmen, persönlich der Familie für ihre Unterstützung zu danken. In einer Rede betont er, dass das Bestehen der LAR nur durch die Unterstützung der LAR-Mitglieder möglich ist, die die „raison d’être“ der LAR sind. Ohne die große Solidargemeinschaft und die Beiträge der Mitglieder könnte die lebensrettende Hilfe aus der Luft nicht sichergestellt werden.
23. Juni 2010
Zum ersten Mal nimmt die LAR an der traditionellen Parade zum Nationalfeiertag teil. Drei Hubschrauber der LAR überfliegen während des zivilen Teils der Parade die „Avenue de la Liberté“.
März/April 2010
Im Rahmen eines sechswöchigen Trainingsprogramms schickt die LAR einen Hubschrauber nach Österreich. Die LAR-Piloten übernehmen vor Ort die Schulung der Hubschrauberpiloten der Luftrettungsorganisation Heli Austria für den Hubschraubertyp MD 902. Dass die LAR in diesem wichtigen Bereich von ihren österreichischen Kollegen angefragt wurde, ist ein Beweis für die Anerkennung, die die Luxembourg Air Rescue auf internationalem Parkett genießt.
Dezember 2009
Aufgrund einer neuen europäischen Richtlinie der EASA (European Aviation Safety Agency), die vorsieht, dass im Rettungsdienst nur noch Hubschrauber, die die höchste Leistungsklasse erfüllen, eingesetzt werden dürfen, ist auch die LAR gefordert, ihre Hubschrauber diesem Standard anzupassen. In den vergangenen zwei Jahren wurden nach und nach die LAR-Hubschrauber umgerüstet, um den neuen technischen Anforderungen gerecht zu werden. Seit Dezember 2009 erfüllen alle Hubschrauber die neuen Sicherheitsrichtlinien.
9. September 2009
Die LAR erhält die offizielle Zulassung für die selbstständige Wartung ihrer Hubschrauberflotte. Die Wartungsarbeiten können so schneller und flexibler durchgeführt werden.
Juni 2009
Erneute Prüfung und Bestätigung der ISO-Zertifizierung 9001:2008 in allen Bereichen der Luftrettung der LAR.
29. April 2009
Die Flotte der LAR wird um eine Cessna Citation Mustang erweitert. Dieses Flugzeug soll vor allem für Organteamtransporte eingesetzt werden. Die Mustang Citation bietet den Vorteil, dass sie eine sehr kurze Landepiste benötigt und somit auch regionale Flughäfen und kleine Flugplätze anfliegen kann.
April 2009
Das Transportministerium übergibt der Luxembourg Air Rescue eine weitere dringend benötigte Hangarfläche am bisherigen Standort P5. Diese Übergangslösung soll eine bessere Unterbringung sowohl der Ambulanzjets und Hubschrauber als auch des hochempfindlichen technischen Materials der LAR garantieren.
Juli 2008
In Zusammenarbeit mit France Transplant weitet die Luxembourg Air Rescue ihre Organtransporte auf den Norden und Osten Frankreichs aus.
April 2008
Die LAR wird 20 Jahre alt und erinnert sich während eines Presse-Events mit den drei Ressortministern (Mars Di Bartolomeo, Minister für Gesundheit und Soziales, Lucien Lux, Minister für Verkehr und Umwelt, und Jean-Marie Halsdorf, Innenminister) an die anfänglichen Schwierigkeiten und an die lebensrettenden Einsätze der letzten zwei
Jahrzehnte.
November 2006
Die Air Rescue stellt für den NATO-Gipfel 2006 in Riga einen Rettungshubschrauber zur Verfügung. Die Kosten für diesen Einsatz werden integral vom luxemburgischen Staat übernommen.
März 2005
Grenzüberschreitende Hilfe: Erweiterung um einen vierten Helikopter, denn in der Notfallhilfe gibt es keine Grenzen. Per Vertrag mit den Innenministerien von Rheinland-Pfalz und des Saarlands wird die Luxembourg Air Rescue in das Rettungssystem beider Bundesländer integriert. Ab sofort fliegt ein zusätzlicher Hubschrauber der LAR vom Flughafen Findel täglich Rettungseinsätze ins nahe deutsche Grenzgebiet. Die Kosten für diese Einsätze werden von den
deutschen Krankenkassen übernommen.
März 2005
Der LAR-Helikopterhangar in Ettelbrück wird eingeweiht. Fortan ist der Rettungshubschrauber „Air Rescue 2“ dort fest stationiert. Somit steigt die Einsatzbereitschaft im Ösling, Kosten werden durch den Wegfall täglicher Flüge von und zur Basis Findel gespart, und der Lärm für die Anwohner wird um ca. 40 Prozent reduziert.
Januar 2005
Nach der Tsunami-Katastrophe fliegt die LAR ein eigenes medizinisches Team in das von der Flutwelle betroffene Gebiet, um Hilfe zu leisten.
Februar 2004
Die LAR bringt nach einem Erdbeben mittels Ambulanzjets Hilfe nach Marokko.
26. Dezember 2003
Auf Anfrage des luxemburgischen Außenministeriums (Direction de la Coopération au Développement), fliegt die Luxembourg Air Rescue mit beiden Ambulanzjets nach Bam (Iran). Zusammen mit der Rettungshundestaffel des Luxemburgischen Roten Kreuzes leistet sie anlässlich des Erdbebens, das mehr als 80.000 Todesopfer forderte, vor Ort Katastrophenhilfe. Humanitäre Einsätze gehören von nun an zum Einsatzspektrum der LAR. So folgen innerhalb eines Jahres zwei weitere humanitäre Einsätze in Katastrophengebieten.
September 2002
Unterzeichnung einer Qualitätscharta durch die fünf führenden europäischen Luftambulanz-Organisationen: Rega (CH), DRF (D), ADAC (D), Tyrol Air Ambulance (A) und LAR (L).
9. Juli 2002
Als erste Luftrettungsorganisation weltweit erhält die Luxembourg Air Rescue die ISO 9001 Zertifizierung in allen Bereichen.
1. Januar 2001
Im Auftrag und für die Luxemburgische Polizei nimmt die LAR einen zusätzlichen MD 900 Explorer Hubschrauber in Betrieb. Die hierfür anfallenden Kosten trägt die Polizei.
19. Juli 1996
Eröffnung einer zweiten Flugbasis in Ettelbrück. Dies ermöglicht dem SAMU, von nun an innerhalb von zehn Minuten an jeden Punkt Luxemburgs zu gelangen.
19. Juli 1996
Die LAR nimmt einen MD 900 Explorer in Betrieb, der die Ecureuil ersetzt. Dieses Hubschraubermodell eignet sich besonders gut für den Einsatz im Rettungsdienst aufgrund seiner Maße, seiner geringen Geräuschentwicklung und seines NOTAR-Systems (der MD 900 Explorer besitzt keinen Heckrotor, sodass die Unfallgefahr geringer ist).
Mai 1995
Anpassung des Flugbetriebes an die Bedingungen der internationalen Flugrichtlinien JAR OPS 3.
April 1995
Erbgroßherzog Henri übernimmt die Schirmherrschaft der Luxembourg Air Rescue.
9. Juli 1990
Generalvikar Mathias Schiltz wird zum Präsidenten der Fondation Luxembourg Air Rescue ernannt.
15. Juni 1989
Anerkennung der Stiftung Luxembourg Air Rescue als gemeinnützige Institution durch großherzoglichen Erlass.
18. April 1988
Bevor es zur offiziellen Gründung der Luxembourg Air Rescue (LAR A.s.b.l.) kam, mussten viele politische, logistische, administrative und vor allem finanzielle Hürden überwunden werden.