Und es ist nicht selbstverständlich, dass es einen Hubschrauber gibt?
Familie Peiffer
Isabelle hat Besuch von einer Freundin. Gemeinsam laufen sie in den Pferdestall des Hofes. Die Mutter ruft ihrer Tochter noch nach, dass sie langsam machen soll. Doch da ist es schon passiert! Isabelle ist zu nah hinter einem Pferd vorbei gelaufen, dieses erschrickt sich und tritt aus.
Der Huf trifft das 7-jährige Mädchen genau im Gesicht und drückt das ganze Auge ein. Das Gesicht ist voller Blut. In diesem Moment denkt man nicht, man handelt nur. Während die Mutter den Vater, der ebenfalls nur wenige Meter entfernt ist, ruft, legt sie das Kind in die stabile Seitenlage. Der Vater informiert die 112 und dann geht alles ganz schnell. Nur wenige Minuten nach dem Notruf trifft der Rettungshubschrauber ein. Eine Stunde lang muss die medizinische Crew Isabelle am Unfallort behandeln, bevor sie mit dem Hubschrauber in die Kinderklinik Luxemburg geflogen werden kann. Die dort sofort ausgeführten Tests ergeben keine Hinweise auf lebensbedrohliche Hirnverletzungen oder Schäden an der Wirbelsäule. Aber Isabelles Auge ist in Gefahr und sie droht zu erblinden. Nicht nur, dass das Auge schwer eingedrückt ist, sondern es hat auch einen Riss. Isabelle muss schnellstmöglich operiert werden.
Aus diesem Grund wird die 7-Jährige umgehend mit dem Hubschrauber der Air Rescue nach Lüttich in die pädiatrische Abteilung der Universitätsklinik verlegt. Dort wird sie noch am selben Abend operiert. Das Auge kann gerettet werden und die Sehkraft wird teilweise wiederhergestellt. Man nimmt den Hubschrauber immer als selbstverständlich. Doch nur dank der Air Rescue konnte unsere Tochter innerhalb kürzester Zeit in eine Spezialklinik verlegt und dort operiert werden. Familie Peiffer unterstützt die Air Rescue gerne, denn sie hat erlebt, wie wichtig die schnelle Hilfe aus der Luft ist.