Ausnahmenzustand in Albanien durch Schneechaos und Kältewelle.
Die Luxembourg Air Rescue (LAR) fliegt im Auftrag des Luxemburger Kooperationsministeriums Hilfseinsätze mit Rettungshubschrauber. Schneechaos und extreme Temperaturen fordern seit Wochen und Tagen in mehreren Staaten des Balkans Duzende Kälteopfer. Mehrere Länder mussten Notstandsmaßnahmen ergreifen, darunter auch Albanien. Albanien hat einen Aufruf an die internationale Gemeinschaft richtet und um humanitäre Hilfe gebeten. Nach einem heftigen Wintereinbruch und ergiebigen Schneefällen sind ganze Landstriche von der Außenwelt abgeschnitten und die Versorgung liegt in zahlreichen Gemeinden im Norden des Landes brach, Der internationale Appell erreichte auch die Direktion der Kooperation im Außenministerium Luxemburgs über die Zentrale des Zivilschutzes, die in solchen Fällen den Notruf erhält. Die Luxembourg Air Rescue wurde daraufhin vom Außenministerium der Luxemburger Regierung kontaktiert, ob sie in der Krisenregion mit einem ihrerRettungshubschrauber circa eine Woche lang humanitäre Hilfe leisten kann. Dank einer Flotte von 5 Rettungshubschraubern ist es der LAR möglich, einen Hubschrauber für diesen Hilfseinsatz abzustellen, ohne dabei den Rettungsdienst in Luxemburg zu beeinträchtigen. Die Einsatzbereitschaft der LAR wird durch diesen Hilfseinsatz in keiner Weise gefährdet, da weitere Rettungshubschrauber zur Verfügung stehen. Im Rahmen des Mandats der Luxemburger Regierung findet der Überflug der LAR nach Albanien am 21. Februar statt. An Bord der Maschine sind ein Hubschrauberpilot, ein Intensivkrankenpfleger und ein Techniker der LAR. Ab dem Stützpunkt am Kukesi Flughafen im Nordosten Albaniens aus werden Einsätze durchgeführt, um Menschen aus Bergdörfern zu bergen, die seit Tagen komplett jeglicher Versorgung entbehren. Aktuelle Infos zum Katastropheneinsatz der LAR in Albanien stehen auch auf der LAR Webseite www.lar.lu.